Pflege vor Ort im Norden der Uckermark
im kommunalen Verbund
Koordinierungsstelle WohlFühlVermittlung
Mit dem Förderprogramm des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg sowie durch die Bewilligungsstelle des Landesamtes für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg werden Maßnahmen der kommunalen Pflegepolitik zur Stärkung der Pflege vor Ort in den Kommunen gefördert. Ehrenamtliche Besuchs-, Hilfs- und Unterstützungsdienste könnten einen wesentlichen Beitrag leisten, entstandene Lücken im sozialen Netz pflegebedürftiger Menschen zu füllen. Ziel ist die Unterstützung von Pflege in der eigenen Häuslichkeit durch Gestaltung alterns- und pflegegerechter Sozialräume und somit die Stabilisierung des Anteils ambulanter Pflege im Land Brandenburg.
Zentrale Aufgabe
Als zentrale Anlauf- und Vermittlungsstelle hat die Koordinierungsstelle WohlFühlVermittlung in den Ämtern Gramzow und Brüssow sowie in den Gemeinden Nordwestuckermark und Uckerland die Aufgabe, pflegebedürftige Menschen, deren Angehörige und andere Hilfesuchenden umfassend und trägerneutral zu informieren und zu beraten sowie im Bedarfsfall erforderliche Hilfen zu vermitteln und zu koordinieren. Den Ämtern sowie amtsfreien Städten und Gemeinden werden für die Zielerreichung Fördermittel für folgende Zwecke zur Verfügung gestellt:
Maßnahmen zur Unterstützung eines selbständigen Lebens Pflegebedürftiger und deren Angehöriger
Maßnahmen zur Einbindung Pflegebedürftiger in die örtliche Gemeinschaft
Maßnahmen um Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern, zu verringern oder zu vermeiden.
Träger der Koordinierungsstelle WohlFühlVermittlung ist der
Ländliche Arbeitsförderung Prenzlau e.V.
Franz-Wienholz-Str. 29
17291 Prenzlau
Ansprechpartnerin: Frau B. Amlang-Lampe
Tel: 03984 83 59 29 0
E-Mail: amlang@laf-prenzlau.de
Wegweiser
Beratung
Die Koordinierungsstelle hält unter Berücksichtigung eines ganzheitlichen Menschenbildes kranken (pflegebedürftigen) Menschen und deren Angehörigen ein niederschwelliges und überschaubares Beratungs- und Unterstützungsangebot zur Bewältigung ihrer Lebenssituation vor. Dem Wunsch nach einem Verbleiben in der häuslichen Umgebung soll so lange wie möglich bei größtmöglicher Selbständigkeit und Lebensqualität durch die Organisation geeigneter Unterstützungsangebote entsprochen werden.
Unterstützung
Gerade pflegebedürftige Menschen erleben in der heutigen Zeit eine deutliche Abnahme der Hilfen durch Familienangehörige, Freunde oder Bekannte. Das Netz sozialer Beziehungen wird bei gleichzeitig steigendem Unterstützungs-bedarf eher durchlässiger. Die daraus resultierende Vereinsamung und der innere Rückzug wirken sich sowohl auf das Wohlbefinden als auch auf die körperliche bzw. geistige Mobilität und Selbstständigkeit aus. Die Bedürfnisse und Wünsche der Pflegebedürftigen nach sozialer Integration und Partizipation können innerhalb der professionellen Hilfearrangements aufgrund relativ strenger zeitlicher und organisatorischer Vorgaben zurzeit nur bedingt erfüllt werden.
Lebensqualität
Persönliche Betreuung und Hilfsdienste außerhalb der professionellen Leistungs-erbringung sowie ein Beziehungsaufbau jenseits der institutionellen Rahmenbedingungen in Alten- und/ oder Pflegeheimen verstärken das Gefühl gesellschaftlicher Partizipation, erhöhen die allgemeine Lebensqualität und fördern die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und Selbstständigkeit. Der Erhalt der eigenen Häuslichkeit wird unterstützt und Angehörige werden entlastet.
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